Um die gesamte Burganlage wurden bei Steinbrucharbeiten zahlreiche meterlange versteinerte Baumstämme, wie Dadoxylon schrollianum (Nadelbaum), gefunden (Wunderlich 2005) und zur Besichtigung an vielen Stellen aufgestellt. Anhand dieser und weiterer Pflanzenfossilien erfolgte die Altersbestimmung der Schichten des Permokarbons (Schriel 1926).
Die ursprünglichen Bäume wurden vermutlich während Starkregen von den Wassermassen mitgerissen, abgelagert und schnell in die umliegenden Sedimente eingelagert. Ihr Holz wurde dann durch Kieselsäure ersetzt. Die Verkieselung bildete die Rindenstruktur sowie interne Merkmale, z.B. Leitgefäße und Zellstrukturen, meist genau ab.
Auf den Spazierwegen rund um die Burganlage lassen sich zudem zahlreiche Aufschlüsse zu Sandsteinen und Konglomeraten finden.
Die hellrot bis rosa Sandsteine enthalten teilweise außerordentlich viel Feldspat, sodass man sie als Arkosen ansprechen kann.
Die Konglomerate sind besonders grob (Gerölldurchmesser bis 30 cm). Als Gerölle kommen Milchquarze, Pelite, Sandsteine und Vulkanite vor. Das Gestein füllt teils dm-tiefe und mehrere m-breite Rinnen, die erosiv, d.h. durch Abtragung, in die Sandsteine eingetieft wurden. Die Konglomerate wurden als Mühlsteine verwendet.
Auf den Seiten "Straßenaufschlüsse an der B 85" finden Sie ausführliche Gesteinsbeschreibungen der entsprechenden Sandsteine und Konglomerate.
Straßenaufschlüsse an der B 85: Sandstein
Straßenaufschlüsse an der B 85: Konglomerat