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Konglomerat im Aufschluss (Bildunterkante 5 cm)Nahansicht: Grundmasse Sanstein, Fläche geschliffen (Bildunterkante 1 cm)Dünnschliff (Bildunterkante 2 mm)

Straßenaufschlüsse an der B 85

Legende Permokarbon

Konglomerat

Einzelne, dünnen Gerölllagen bis hin zu mächtigen Konglomeraten durchziehen die zuvor beschriebenen Sandstein. Ein Probe wurde im Norden des Kyffhäusergebirges an den Serpentinen der B 85 bei ca. 300 m über NN genommen. Nach Schriel (1926) liegt der Aufschluss in der Schicht sto2b.

Das Gestein ist rot bis rotbraun, gelegentlich gräulich.

Im Aufschluss lassen sich zentimetergroße Gerölle aus trübem Quarz, dem Milchquarz, beobachten. Das obere Foto zeigt ein zerbrochenes Konglomerat mit Milchquarzgeröllen kleineren Ausmaßes. Die Gerölle sind lagenweise parallel zur Bankung angeordnet.

Die Matrix (Grundmasse) um die Gerölle besteht aus Sand mit Korngrößen um 0,3 mm. Die Körner der Matrix sind im Gegensatz zu den Geröllen schlecht gerundet. Sonst ähnelt die Matrix der vorher beschriebenen Sandstein-Probe, allerdings ist sie ärmer an Feldspat (hier: Quarz 70%, Feldspat 25%). Auch dieses  Dünnschlifffoto zeigt große, schwarze Poren.

Gesteinsname

Das Gestein in dem Aufschluss dieser Probe kann als konglomeratführender Sandstein oder besser als Konglomerat angesprochen werden.

 

Gesteine 35/54

 



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