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Probe (faustgroß)Nahansicht: Blick auf geschliffene Fläche (Bildunterkante 2 cm)Dünnschliff: kleine Quarzgerölle (Bildunterkante 0,5 cm)

Barbarossahöhle

Legende Legende Werra-Folge

Zechsteinkonglomerat

Das Zechsteinkonglomerat ist ein hellgraues bis gelbes Sediment. Es zeigt Korngrößen von 0,1 mm bis zu mehreren Zentimetern. So enthält das Handstück zentimetergroße Gerölle aus Quarz, die auf den Fotos gut zu erkennen sind. Die Grundmasse besteht aus Quarzsandkörnern, die nach der Salzsäureprobe von Calcit ( Bindemittel der Sandkörner) zusammengehalten werden. Im Dünnschliff waren Quarz, Chlorit und opake Minerale zu beobachten; auf dem Dünnschlifffoto ist vor allem der Quarz gut zu erkennen.

Der Quarz macht etwa 60% aus und zeigt unterschiedlichste Korngrößen. Die Gerölle sind gut gerundet, die Sandkörner der Grundmasse hingegen schlecht. Viele Gerölle bestehen aus mehreren Quarzkörnern. Die Quarzkörner zeigen buchtige Korngrenzen. Im Handstück ist der Quarz grau, unter dem Mikroskop farblos mit  grauen Interferenzfarben. Er löscht undulös aus.

Der Chlorit nimmt etwa 30% ein. Seine Korngröße variiert von 0,1 bis 1 mm. Er ist stängelig, tafelig bis schuppig ausgebildet. Unter dem Mikroskop wechselt seine Farbe pleochroitisch von grün nach braun, er zeigt braune bis bunte Interferenzfarben. Vermutlich ist, wie in vielen Gesteinen, Biotit zu Chlorit alteriert. Auf dem Foto ist der Chlorit nur schlecht zu erkennen.

Ferner ist ein opakes Mineral von 0,1 bis 0,5 mm Größe zu beobachten. Es ist unregelmäßig begrenzt und mit der Durchlichtmikroskopie nicht näher bestimmbar.

Calcit (Bindemittel der Sandkörner) konnte unter dem Mikroskop nicht nachgewiesen werden.

 

Gesteine 25/54

 



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