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Probe (faustgroß)Nahansicht: geschliffene Platte (Bildunterkante 1 cm)Dünnschliff (Bildunterkante 5 mm)

Barbarossahöhle

Legende Legende Werra-Folge

Werra-Anhydrit

Die Probe des Werra-Anhydrits ist überwiegend weiß. Der Anhydrit hat sich teilweise zu Gips umgewandelt. Gips und Anhydrit lassen sich an ihrer Härte unterscheiden. Gips ist weicher als Anhydrit und lässt sich im Unterschied zu Anhydrit mit dem Fingernagel ritzen. Beide Minerale lassen sich sonst äußerlich schwer unterscheiden. Im Dünnschliff lassen sich wegen der kleinen Korngröße die Anteile der Minerale nur grob schätzen.

Der Gips überwiegt. Er ist feinkörnig, oft um 0,1 mm. Vereinzelt treten etwas größere rechteckige Gipskristalle auf. Unter dem Mikroskop ist er farblos mit grauen Interferenzfarben.

Der Anhydrit ist noch feinkörniger und mosaikartig verteilt. Auch hier liegen vereinzelt größere Anhydritkristalle vor. Unter dem Mikroskop ist auch er farblos, zeigt jedoch braune bis bunte Interferenzfarben und ist somit auf dem Dünnschlifffoto gut zu erkennen.

Einen direkten Vergleich zum Stassfurt-Gips finden Sie hier:

Abtissingrube: Stassfurt-Gips

Der Werra-Anhydrit entstand wie der Stassfurt-Gips bei der Verdunstung des Zechsteinmeeres.

 

Gesteine 28/54

 



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