Folgende Liste fasst das Kapitel "Gesteine" listenförmig zusammen und stellt somit die Stratigraphie des Kyffhäusergebirges dar.
Sie ist für Fachleute gedacht, die sich schnell einen Überblick verschaffen wollen.
Sortierung der Gesteine: unten alt, oben jung. Die Zeitangaben beziehen sich auf: Stratigraphische Tabelle von Deutschland 2002. Die Mächtigkeitsangaben stammen alle aus der im Literaturverzeichnis angegebenen Literatur und sind vermutlich im Vergleich zu Bohrungen im Harz entstanden. Die Fundorte sind teilweise recht allgemein gehalten, beziehen sich auf sämtliche Nennungen in der Literatur.
allgemein:
Fundorte: Goldene Aue, Diamantene Aue
weitere Namen: Riedboden
Fundorte: Goldene Aue, Diamantene Aue
schwarz bis grau
viel Ton
geht über in Moorerde, Flachmoortorf, Torf, Schlick, Moormergel
Kalktufflinsen
2 m mächtig
weitere Namen: Auelehm
Fundorte: Goldene Aue, Diamantene Aue
sandiger Lehm, wenig Kalk, etwas Humus
vermengt mit Löss, Buntsandstein, Schotter
Gehängeschutt des Nordrandes:
Material: Kristallin, Permokarbon
Schuttkegel am Nordrand:
Material: Kristallin, Permokarbon
flache, kegelförmige Deltabildungen
Elphas primigenius, Rhinoceros sp.
Schuttkegel der Nebentäler:
Material: alles aus Kyffhäuser
flache, kegelförmige Deltabildungen
Schutt, Schotter
Gerölle schwach gerundet
Sand, Kies, Ton, Lehm vermengt
Kryoturbation
Pleistozän, überwiegend Weichsel-Kaltzeit
weitere Namen: Löß
Fundorte: in Tälern, meist auf Westseite
hellgrau, gelb, ocker
schichtungslos, leicht zerreibbar
überwiegend Schluff, feiner Quarzstaub
8-12% Kalk
an der Oberfläche ist der Löß meist entkalkt, verlehmt, umgelagert
Lösskindl, kalkige Konkretionen
Absatz gleichmäßig wehender Winde im Steppengebiet
Weichsel-Kaltzeit
Fundorte: Helme (Fluss nördlich Kelbra, nicht auf Karte), Kleine Wipper, Thallebener Bach
meist einheimisch, karbonisch, mesozoisch
10-20 m über der heutigen Talsohle
gehört zu Mittelterrassenverband von Thüringen
Saale-Kaltzeit
weitere Namen: Geschiebemergel, Geschieblehm
Fundorte: Grube Rose, Diamantene Aue
Mergel, entkalkt
Lehm, stark sandig, tonig, kalkhaltig, Kalkgehalt 8%
Geschiebe, Lokalmaterial, nordischer Granit, Feuerstein
Schlammmassen, Staubeckenschluffe, Schmelzwassersande, Schuttmassen
1 m mächtig
Elster-Kaltzeit
Fundorte: Westhang des Kyffhäusers, Grube Rose, Bendeleben, Steinthaleben, Auf der Huflar
Schotter, grobe Kiese
Gerölle, Permokarbon, mesozoische Sedimente, Granit, Gneis, lokal und vom Harz
Hochterrasse auf 250-300 m über NN
Helme-Kaltzeit
allgemein:
Fundorte: Udersleben, Großer Herrnkopf, Wippermühle Rottleben, Falkenburg, Steinthaleben, Straße Steinthaleben-Rathsfeld
kleine Vorkommen verstreut
in Subrosionssenken dem Gebirge vorgelagert
im Süden fallen Schichten steil nach Süden, im Westen flach
bis 60 m mächtig
Eozän – Pliozän, je nach Literatur
Miozän
keine weiteren Angaben
Fundorte: Steinthaleben
auch Kiese, fluviatil?
Miozän
Fundorte: Esperstedt (nicht auf der Karte), Bad Frankenhausen, Rottleben, Bendeleben, Steinthaleben, Braunkohlestücke in Elisabethquelle Bad Frankenhausen
heute praktisch nicht aufgeschlossen
Braunkohle mit Kies, Sand, Ton, Bitumen
Gerölle meist Milchquarz
Lignit, verkieselte Hölzer
unter 16 m mächtig
Oligozän
Meeresvorstoß
Oligozän
keine weiteren Angaben
Meeresvorstoß
Oligozän
keine weiteren Angaben
Fundorte: ringförmig um Kyffhäuser, Tilleda, Ichstedt, Bad Frankenhausen, Bendeleben, Steinthaleben, Badra
300-320 m mächtig
Kalksandstein: eingelagert, grau, weiß, bildet Terrainkanten
oben:
Sandstein: rot, feinkörnig bis feinstkörnig, schräggeschichtet, bildet Terrainkanten
mittig:
sandige Tonsteine, sandige Schluffsteine
unten:
Tone, Schiefertone, rotbraun, grau, feinsandig bis sandfrei, glimmerreich, bröckelig
Oolithe eingelagert; Kalkooide: hell bis rötlichbraun, millimetergroß, mit kalkigem Bindemittel zusammengehalten
weitere Namen: Oberer Zechstein, zo, z2
1-10 m
300-350 m
ab Oberkreide größtenteils aufgelöst
vergleichbare Einheiten der Umgebung: Hauptanhydrit, Sangerhäuser Anhydrit, Basalanhydrit
1-5 m
vergipst
vergleichbare Einheiten der Umgebung: Hauptanhydrit, Sangerhäuser Anhydrit, Basalanhydrit
2-2,5 m
vergipst
Fundorte: Badraer Schweiz, Badraer Lehde, Bad Frankenhausen, Udersleben
Dolomit:
weitere Namen: zo2
grau, gelb
als Knauer verstreut, schichtig, massig
porös, bituminös riechend
Auslaugungsprodukt der Leine-Folgen
Letten:
weitere Namen: zo1
bunt, schmutzigweiß, graugrün, rot
wenig verhärtet
Pelit, Ton
guter Ackerboden
Auslaugungsprodukt des Grauen Salztones
weitere Namen: Jüngerer Gips ("phi") und Äquivalente ("phi"1)
Fundorte: Badraer Schweiz, Falkenburg, Großer Herrnkopf?, Kosackenberg
40 m mächtig
wenig Verunreinigungen
weniger Alabasterknollen als im Älteren Gips
Auslaugungsprodukt des Stassfurt-Anhydrits
Baustein
Fundorte: am Südhang des Kyffhäusers, Rottleben, Bad Frankenhausen, Udersleben
Kalkstein, Dolomit
6-8 m mächtig
frisch grauschwarz, gebleicht
plattig, schiefrig, blättrig
zerfällt bei Verwitterung
führt Ton, Schwefelsäure, Bitumen, Eisen, Magnesium, Natrium
beim Anschlagen unangenehmer Geruch
Faulschlamm, in gering salzigem Wasser entstanden?
gehört zur Beckenfazies Hauptdolomit, entspricht im Westen des Harzes dem Hauptdolomit
weitere Namen: Älterer Gips (y) und Äquivalente (y1), Unterer Zechstein, z1
Fundorte: Numburg (südlich Talsperre Kelbra, nicht auf dem Geländemodell), Kahler Berg, Falkenburg, Großer Herrnkopf, Schweinskopf, Waldschlösschen, Scheitsköpfe
65 m mächtig
Anhydrit, Gips
Verunreinigungen Ton, Karbonat, Bitumen
Alabasterknollen: häufig, reiner Gips, Abbau auch untertage
Schlangengips
Baustein, Kunsthandwerk
weitere Gliederung des Werra-Anhydrits:
Werrasteinsalz
bis 10 m mächtig
teilweise aufgelöst
Oberer Werraanhydrit
20-30 m mächtig
vergipst
Unterer Werraanhydrit
30-35 m mächtig
vergipst
Fundorte: Südhang des Kyffhäusers übertage
Gips mit Anhydrit meist vermengt
teilweise mit Kalk, Ton verunreinigt
Gipsstaub: weiß, zusammengespült
Rauhwacke: braunrot oder blau, tonreich, Dolomitknauer, als Rest bei Auflösung
bituminöse Kieselerde: locker, braun, staubförmig
Schlangengips
Quellkuppen
Höhlen, Erdfälle
kümmerliche Vegetation: Birken, Kiefern
Zechsteinkalk, Kupferschiefer und Zechsteinkonglomerat bei vollständigem und ausgelaugtem Profil vorhanden:
weitere Namen: zu2
Fundorte: Huflarsgrund, Kahler Berg, Mönchenberg, Rathsfeld, Hüttenberg, Ochsenburg, Großer Herrnberg, Schweinsköpfe
Kalkstein
im Westen: hell, rauchgrau, mergelig, flachmuscheliger Bruch
im Osten: dunkel, dunkelblau, schwarz, gebankt, fest
in Steinthaleben schmutziggelb, schiefrig, bröckelig
stromatholitische Gefüge?
4-8 m mächtig
Beckenfazies
weitere Namen: zu1
Fundorte: Badra (südlich Talsperre Kelbra, nicht auf der Karte), Udersleben, Huflarsgrund, Kahler Berg, Mönchenberg, Rathsfeld, Hüttenberg, Ochsenburg, Großer Herrnkopf, Großer Schweinskopf, Barbarossahöhle
schwarz, dunkelbraun, dunkelgrau
Pelit, bituminöser Mergelschiefer
Calcit, Dolomit 10-40%, Ton
organischer Kohlenstoff 0,5-13%
viel Bitumen
Kupfer: bis 3%, Gehalt schwankt
Blei, Zinn, Silber, Schwefelkies, Fahlerz, Kupferkies, Buntkupferkies, Kupferglanz, Bleiglanz, Kupferlasur, Malachit, gering Silber, Rotnickelkies, Buntkupferkies, Zinkblende, Silber, Pyrit, Eisenspat
nach oben weniger Bitumen, geht in Zechsteinkalk über
nach unten sandig, geht in Zechsteinkonglomerat über
fällt 4-8° SW
0,3-0,6 m
gleichmäßig ausgebildet, deutet auf damalig sehr ebenes Geländerelief
Entstehung vermutlich im Meer, Tiefenregion ohne Sauerstoff mit Schwefelwasserstoff vergiftet
gehört zur Werra-Folge?
Fossilien: Platysomus gibbosus, Palaeoniscus freieslebeni, Ullmania sp.
nicht bauwürdig, kein nachhaltiger Kupferschieferbergbau
weitere Namen: zu1
Fundorte: Steinbruch nördlich Steinthaleben, Steinbruch an der Straße Badra - Kelbra, Huflarsgrund, Kahler Berg, Mönchenberg, Rathsfeld, Hüttenberg, Ochsenburg, Großer Herrnberg, Schweinsköpfe
liegt diskordant auf unterschiedlichen Schichten des Karbons, im NW auf alten Karbon, im SE auf jungem Karbon, Zechstein fällt 5° SSW, Mansfelder Schichten fallen 15° WSW
liegt konkordant auf Oberrotliegend
grau, gelb, hell
0,5-2,5 m mächtig
gradiert, nach oben feiner und deutlich geschichtet
oben Sanderz, durch Kupferschiefer imprägniert
Material zerfällt, weil verwittert oder nur schwach diagenetisch überprägt
Korngrößen 0,1 mm bis wenige cm
Sortierung schlecht
Kornform Gerölle gut gerundet, Matrix schlecht gerundet
matrixgestützt
Gerölle, überwiegend Milchquarz, auch Kieselschiefer, Hornstein, Grauwacke, Porphyr aus Oberrotliegendem
Minerale: Quarz, Feldspat, Tonminerale, Glimmer, Chlorit
Matrix, oft feinkörnig, klastisch, sandig, pelitisch, kalkig, kieselig; Quarz, Ton
Zement, Quarz, Dolomit?
Transport: Wasser (große Gerölle, Kornoberfläche deutet nicht auf Luft), Energie hoch (große Gerölle), Küste (schlechte Sortierung, gut gerundete Gerölle, schlecht gerundete Matrix), Fluss
Deutungen: Basalkonglomerat des transgredierenden Zechsteinmeeres, Brandungskonglomerat, Strandkonglomerate Erosionsküste, vermutlich intraformationell, marin
Werra-Folge?
gebleichtes Konglomerat aus Oberkarbon ist zu verwechseln mit Zechsteinkonglomerat
Das Zechsteinkonglomerat wird von der Subkommission Perm-Trias seit 2005 dem Rotliegend zugeordnet.
allgemein:
weitere Namen: Kyffhäuser-Schichten, permokarbonische Molasse, Permosiles
Fundorte: in der Mitte des Kyffhäusers
allgemein:
weitere Namen: Oberrotliegend im Kyffhäuser, ro
Fundorte: nur im SE des Kyffhäusers, Steinbrüche bei Ichstedt, Udersleben, Wasserriss bei Schweinsköpfen?
Zeit: Perm - Oberrotliegend (kurze Zeitspanne innerhalb des Rotliegen)
diskordant auf Mansfelder Schichten, Erosionsdiskordanz
konkordant unter Zechstein
15 m mächtig
keilt nach Norden aus
Korngrößen variieren
rot, weiß wechselgelagert
oben teilweise gebleicht
Sandstein
Gerölle: Porphyre, auch: Milchquarz, Kieselschiefer, Quarzit, Melaphyr, seltener Granit, Gneis, Achat, kleinkristallin, in Lagen zwischen Sand
Transport: plötzlicher Wechsel der Lagen und sandfreie Gerölllagen deuten auf Wasser
gehört zu Eislebener Schichten?
allgemein:
Zeit: Ober-Karbon, ca. 305-300 Ma
weitere Namen: Kyffhäuser-Schichten, sto 2,
Lage: im Mittelteil des Kyffhäusers, nordwestlicher Saaletrog, streichen herzynisch (NW-SO), fallen 15° WSW
Gesteine: Konglomerat, Sandstein, Arkose, Schluffstein, Tonstein
Gesamtmaterial lückenlos und einheitlich
Bänke
Korngröße nach oben kleiner
unreif
in 7-10 Zyklen (je nach Autor)
500-620 m mächtig
Gerölle: gut bis mäßig gerundet, einheitlich gut symmetrisch, nach oben schlechter sortiert; Milchquarz, Quarz, Quarzit, Sediment, Wetzschiefer, selten Kristallingestein
Bindemittel: rot, grau, weiß; hart, mürbe; Ton, Eisenoxid, Kaolin, Silikat, Kalk
Transport: Wildbäche; Schichtfluten bei Schuttfächern, Konglomeraten, Schrägschichtung; Süßwasserseen bei Feinklastika
Deutungen: limnisch, nicht marin, Molasse aus variskischer Gebirgsbildung, terrestrische Ablagerungen, Schuttmassen, Schwemmfächer, Übergang zur Flutebene, Flussdeltas, Küstensedimente
Pflanzenfossilien: Oberkarbon Stefan C, oft im Schieferton, typische Rotliegend-Floren fehlen, Araucarites, Dadoxylon schrollanium, Sphenopteris cf. Matheti Zeill., Pecopteris Pluckenetii Schloth Neuropteris sp., Calamites cf. Suckowi Brongn, Asterophyllites equisetiformis Stgb., Cordaites borassifolius Stbg.
die räumliche Ausdehnung der Schichten nach den alten Geologischen Karten lässt sich im Gelände kaum zusammenhängend nachvollziehen
Hopf (2000) unterschied: Grobklastika, Feinklastika
allgemein:
weitere Namen: Obere Kyffhäuser-Schichten
Fundorte: Südosten des Kyffhäusers, Kälberköpfe, Rote Köpfe
Sandsteine
feinkörnig - mittelkörnig
glimmerreich
Schrägschichtung
dickbankig
Schüttung aus SW überwiegt
weitere Namen: ß8, Schieferton, Schiefertonhorizont, Schluffstein
rot
Tonstein, Schluffstein
glimmerführend, meist sandig, eisenhaltig
Kalk in dünnen Lagen, fein verteilt, in Knollen
weitere Namen: sto2i - sto2k, sto2b2, stkb2
Fundorte: Steinbruch Udersleben
hellgrau, violett
konglomeratischer Sandstein, feinkörniger Sandstein, feinkiesige Konglomerate
Matrix grobkörniger Sandstein
Gerölle max. 3 cm, Milchquarze
48 m mächtig
ähnelt sto2a-sto2c
weitere Namen: ß7, Schieferton, Schiefertonhorizont, Schluffstein
rot
Tonstein, Schluffstein
glimmerführend, meist sandig, eisenhaltig
Kalk in dünnen Lagen, fein verteilt, in Knollen
Tuffithorizont ?
weitere Namen: sto2g - sto2h, sto2b1, stkb1
Fundorte: B 85 Bad Frankenhausen – Kelbra südlich Rathsfeld
violett
feinkörniger Sandstein, mittelkörniger Sandstein
112 m mächtig
allgemein:
weitere Namen: Untere Kyffhäuser-Schichten
Sandsteine, Arkosesandsteine, Kaolinsandsteine, Konglomerate
feinkörnig - grobkörnig
rot
Gerölle: in Lagen, Kieselschiefer, Tonschiefer, Quarzite, Quarze, Grauwacken, Phyllite, seltener Granite, Gneise, Porphyre; in höheren Schichten Quarzite des Schwarzburger Antiklinoriums
Karbonate in Linsen und Knollen
Reste fossiler Bodenbildungen
weitere Namen: ß6, Schieferton, Schiefertonhorizont, Schluffstein
rot
Tonstein, Schluffstein
glimmerführend, meist sandig, eisenhaltig
Kalk in dünnen Lagen, fein verteilt, in Knollen
Pflanzenfossilien: Spenophyllum longifolium, Odopteris minor, Odontopseris sp., Lebachia sp., Karbon-Stefan-Autun
Lebensspuren Arthropoden, Anneliden
weitere Namen: sto2f - sto2g, sto2a5, stka 5
Fundorte: Rathsfeld, Königsholz, Sauköpfe, Steinbrüche Steinthaleben und Rottleben
violett
feinkörniger bis mittelkörniger Sandstein, konglomeratischer Sandstein
Matrix mittelkörniger bis grobkörniger Sandstein
Gerölle max. 8 cm
Schrägschichtung
Bänke 0,5-5 cm
28 m mächtig
Reste von Cordaiten Dadoxylon schrollanium (verkieseltes Holz)
Baustein, Steinmetzarbeit
weitere Namen: ß5 Schieferton, Schiefertonhorizont, Schluffstein
rot
Tonstein, Schluffstein
glimmerführend, meist sandig, eisenhaltig
Kalk in dünnen Lagen, fein verteilt, in Knollen
Pflanzenfossilien, Spenophyllum longifolium, Odopteris minor, Odontopseris sp., Lebachia sp., Karbon-Stefan-Autun
Lebensspuren Arthropoden, Anneliden
weitere Namen: sto2e, sto2a4, stka 4
Fundorte: Gipfel Kyffhäuserdenkmal, Halber Berg, Kulpenberg, Kautzberge, Steinbruch NW des Kahlen Berges
hellgrau, violett
konglomeratischer Sandstein, Konglomerat, mittelkörniger Sandstein
Matrix grobkörniger Sandstein
Gerölle max. 11 cm, beste Rundung, Quarzit, Kieselschiefer, Tonschiefer, Grauwacken, Phyllit, Glimmerschiefer, Gneis, Granit
Schrägschichtung vereinzelt
55 m mächtig
Schüttung aus SW, S
Porphyre?
im Osten weniger Konglomerat und mehr Arkosensandstein
Kyffhäuserdenkmal besteht aus diesem Arkosensandstein
weitere Namen: ß4 Schieferton, Schiefertonhorizont, Schluffstein
rot
Tonstein, Schluffstein
glimmerführend, meist sandig, eisenhaltig
Kalk in dünnen Lagen, fein verteilt, in Knollen
weitere Namen: sto2d, sto2a3, stka 3
Fundorte: Thalebener Berg, Altendorfer Klippen, Gipfel Kyffhäuserdenkmal, Halber Berg, Kulpenberg, Preußischer Kopf
rotbraun, violett
feinkörniger Sandstein, Konglomerate gut sortiert
Matrix Letten bis feinkörniger Sandstein
Gerölle max. 5 cm
Schrägschichtung
Bänke mm-cm
33 m mächtig
nach Osten feinkörniger
weitere Namen: ß3 Schieferton, Schiefertonhorizont, Schluffstein
rot
Tonstein, Schluffstein
glimmerführend, meist sandig, eisenhaltig
Kalk in dünnen Lagen, fein verteilt, in Knollen
weitere Namen: sto2c, sto2a2, stka 2
violett
konglomeratischer Sandstein, Konglomerate mittelkörniger Sandstein
Matrix mittelkörniger bis grobkörniger Sandstein
Gerölle 15 cm max.
Schrägschichtung
Bänke 0,5-10 cm
28 m mächtig
Schüttung aus SW
am Kyffhäuserdenkmal
weitere Namen: ß2 Schieferton, Schiefertonhorizont, Schluffstein
rot
Tonstein, Schluffstein
glimmerführend, meist sandig, eisenhaltig
Kalk in dünnen Lagen, fein verteilt, in Knollen
sto2b nach neuerer Nomenklatur zusammengefasst
weitere Namen: ß1 Schieferton, Schiefertonhorizont, Schluffstein
rot
Tonstein, Schluffstein
glimmerführend, meist sandig, eisenhaltig
Kalk in dünnen Lagen, fein verteilt, in Knollen
weitere Namen: sto2a - sto2c, sto2a1, stka 1
Fundorte: Volpetäler, Tannenberg, Kyffhäuserdenkmal
violett, hellgrau
konglomeratischer Sandstein, Konglomerate, mittelkörniger Sandstein
Matrix mittelkörniger bis grobkörniger Sandstein
Gerölle: max. 15 cm, schlechteste Rundung, Karpolithschiefer des Harzes?
Schrägschichtung
280 m mächtig
im Westen dünne Sandsteinbänke, im Osten dicke Konglomeratbänke
allgemein:
Gesteinseinheiten von Westen nach Osten aufgelistet:
Biotit-Plagioklas-Gneis enthält Körper, Linsen und Lagen von Marmoren, Kalksilikaten, Amphiboliten, Hornblende-Gneisen und Metapeliten:
allgemein:
Download der Geologischen Karte als PDF (4,3 MB)