Für diese Seite
Erlebnisbergwerk Glückauf
Das Erlebnisbergwerk Glückauf gibt einen Eindruck von der Welt untertage und soll die Mächtigkeit von noch nicht aufgelösten Salzen demonstrieren.
Lage
Das Erlebnisbergwerk Glückauf liegt ca. 3 km nordwestlich von Sondershausen. Es befindet sich außerhalb des Geländemodells.
+200 m NN (Eingang)
-600 m NN (Besucherstollen)
Anfahrt
B4 Sondershausen nach Nordhausen - Beschilderung - Schachtstraße 20, 99706 Sondershausen
Beschreibung
Das Erlebnisbergwerk Glückauf erschließt ein großes Grubenfeld untertage, welches sich ca. 20 km NW-SE und ca. 5,5 km NE-SW ausdehnt. Es wurde früher zur Gewinnung von Kalisalzen für Düngemittel, Salzlaugen und weitere Chemikalien genutzt. Einige Strecken sind touristisch erschlossen, dort werden geführte Grubenfahrten angeboten. Die Besucherstollen liegen im Stassfurt-Steinsalz. Dazu werden von oben nach unten der Buntsandstein, Sedimente der Leine-Folge (im Bereich des Geländemodells nicht vorhanden) und der Stassfurt-Folge durchfahren. Die Besucher nehmen besonders das Stassfurt-Steinsalz wahr.
In den Stollen wurden verschiedene Salze abgebaut: weiße bis graue Steinsalze (Kochsalz, Halit) und rote bis dunkelrote Kalisalze (mit anhydritischem Hartsalz, Carnallitit, Sylvinit).
Eine Schichtung im Salz ist an einem Farbwechsel deutlich erkennbar. Die Sedimente in den Besucherstollen sind zum Teil stark gefaltet. Die Sättel und Mulden sind metergroß und streichen generell NW-SE. Das Foto zeigt eine solche Falte. Im Kleinen findet man Strukturen, die dem Schlangengips in der Barbarossahöhle ähneln.
Proben
Eine Probe wurde im Besucherstollen nahe der Rutsche genommen. Sie wird auf der folgenden Seite beschrieben.
Gesteine 16/54
