
2-4 mm. © D. Mertmann

Bildbreite 7 cm. PETROgraph, Sammlung Institut für
Geologische Wissenschaften, FU Berlin.
Konglomerate
Konglomerate entstehen durch Verfestigung von Kies oder Steinen.
Gerölle, abgerundete bis gut gerundete Partikel, die größer als 2 mm sind, charakterisieren ein Konglomerat. Ihr Anteil im Gestein sollte 50 % übersteigen.
In Orthokonglomeraten sind die Partikel dicht gepackt, in Parakonglomeraten sind sie locker in einer feinkörnigeren Grundmasse verteilt. Wenn die Partikel nur aus einem Liefergebiet stammen - das heißt sie sind von gleicher Lithologie -, dann nennen wir solche Konglomerate monomikt. Andererseits gibt es Konglomerate, deren Gerölle lithologisch unterschiedlich sind; solche nennen wir polymikt. Die Größe der Gerölle ist von der primären Größenverteilung im Schutt des Liefergebietes und von der Lithologie des Ausgangsgesteins abhängig. Einfluss auf die Korngröße während des Transports üben die Kraft des transportierenden Mediums sowie die Abnutzung in Abhängigkeit von der Materialbeschaffenheit aus.