
Weißer Diatomit (Pleistozän, Norddeutschland). PETROgraph,
Sammlung Institut für Geologische Wissenschaften, FU Berlin.
Sammlung Institut für Geologische Wissenschaften, FU Berlin.
Diatomite
Gesteinsbildend sind hier die planktonischen und benthonischen Diatomeen. Die Gesteine sind porös (beim Anlecken saugt sich die Zunge fest) und daher leicht. Sie sind weiß bis bräunlich gefärbt. Ohne Glanz auf den unregelmäßigen Bruchflächen wirken sie stumpf. Sie sind teilweise sehr bröckelig.
Kieselgur z.B. des Pleistozäns Norddeutschlands, ein Kubikzentimeter davon enthält etwa 4,6 Millionen Diatomeen-Schalen, dient als Rohstoff für Schleifpulver, als Isolations- und Filtriermaterial sowie als Zünd- und Sprengstoffzusatz (Dynamit).