Mineralzusammensetzung in Abhängigkeit vom Kieselsäuregehalt,
verändert n. Press, Siever (1995). © PETROgraph

Zuordnung nach dem Kieselsäuregehalt

Blatt 1

In der Abbildung sind die Plutonite (Intrusiva) und Vulkanite (Effusiva) entsprechend zu ihrem Kieselsäuregehalt angeordnet. Im linken Bereich, bei hohen SiO2-Gehalten, sind die sauren Gesteine wie Granite, im rechten Bereich des dreidimensionalen Diagramms die basischen Gesteine wie Basalt und Gabbro zu finden. Die Mineralzusammensetzung (aufgetragen in Volumenprozent) ist eng an den SiO2-Gehalt gekoppelt. So zeigt die Abbildung für die verschiedenen Kieselsäuregehalte die zu erwartende Mineralzusammensetzung und den entsprechenden, dazugehörigen Gesteinsnamen.

Beispiel: Ein magmatisches Gestein mit einem Gehalt von 60% SiO2 besteht aus ca. 15% Amphibol, ca. 12% Biotit, ca. 50% Plagioklas, ca. 18% Quarz und ca. 5% Kaliumfeldspat (z.B. Orthoklas) und wird als Plutonit Granodiorit und als Vulkanit Dacit (oder Dazit) genannt.