
Rhyolith üvps 1 (© Sammlung Institut für
Geologische Wissenschaften, FU Berlin).
Geologische Wissenschaften, FU Berlin).
Gesteinsbeispiel für Vulkanite: Rhyolith
Rhyolithe sind die vulkanischen Äquivalente der Granite und Granodiorite. Sie sind aus einer kieselsäurereichen, sauren Schmelze
oberirdisch oder knapp unter der Oberfläche erstarrte Vulkanite weißer, grünlicher, rötlicher oder bräunlicher Färbung. Rhyolithe bilden
Gänge, Kuppen oder Ströme, welche aufgrund der hohen Viskosität der sauren Schmelze nur sehr kurz, z.T. aber sehr mächtig sind.
Bedingt durch die meist schnelle Abkühlung ist Rhyolith fein- bis feinstkörnig. Oft zeigt das Gestein wegen der unterschiedlichen
Färbung seiner Komponenten eine lagige Textur. Zuweilen lassen sich Einsprenglinge in Form makrokristalliner Quarze oder Feldspäte erkennen (s. Abbildung), seltener zeigt sich eine Fluidaltextur.