Vulkanit Basalt
Basalt üvtb 18. © Sammlung Institut f.
Geologische Wissenschaften, FU Berlin

Gesteinsbeispiel: Vulkanite

Die Erstarrung von Magma unter vulkanischen Bedingungen bedeutet rasche Kristallisation der Schmelze, die jetzt Lava genannt wird. Die rasche Abkühlung führt zu sehr kleinen Kristallausbildungen, die in den meisten Fällen makroskopisch nicht eindeutig zugeordnet werden können. In manchen Fällen unterbleibt die Kristallisation überhaupt, das Erstarrungsgestein ist ein vulkanisches Glas. Haben sich in der Tiefe größere Kristalle als Erstauscheidung gebildet, so "schwimmen" sie als Einsprenglinge in der jetzt an der Erdoberfläche gebildeten feinstkörnigen oder glasigen Grundmatrix. Diese porphyrische Struktur ist grundsätzlich charakteristisch für Ergussgesteine.

Wie bei den Tiefengesteinen, so sind auch bei den Ergussgesteinen die Mineralparagenesen durch die chemische Zusammensetzung des austretenden Magmas bestimmt (siehe auch magmatische Differentiation).