Bimsstein
Bimsstein üvt 8. © Sammlung Institut f.
Geologische Wissenschaften, FU Berlin

Gesteinsbeispiel für Pyroklastika: Bimsstein

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Der Begriff Bimsstein leitet sich von dem althochdeutschen Wort "pumitz" ab. Bei diesem Gestein handelt es sich um ein helles, schaumiges, vulkanisches Gestein. Die Ausgangsschmelze dieses Gesteins ist eine saure Schmelze, die bei geringen Gasgehalten Rhyolithe oder Dacite bildet. Handelt es sich nun um einen Rhyolith aus einer besonders gasreichen Schmelze, so kann das Gestein beim Aufsteigen zur Erdoberfläche durch Entgasung buchstäblich aufgeschäumt werden. Durch die schnelle Abkühlung an der Erdoberfläche entsteht ein schaumiges, vulkanisches, amorphes Gestein, wie es in der Abbildung zu sehen ist. Diese Form des Rhyoliths wird dann Bimsstein genannt.