Syenit
Syenit üpib 17. © Sammlung Institut f.
Geologische Wissenschaften, FU Berlin

Zuordnung nach dem Entstehungsort: Plutonite

Blatt 1

Gesteine, die in einer gewissen Tiefe und relativ langsam auskristallisieren, werden als Plutonite (Tiefengesteine, Intrusiva, Intrusivgesteine) bezeichnet. Die Erstarrung erfolgt vollständig durch Kristallisation.

Plutonite sind gewöhnlich an den mittel- bis grobkörnigen Kristallen erkennbar, welche durch die allmähliche Abkühlung der Schmelze entstehen. Die Abkühlung des Magmas im Erdinnern erfolgt sehr langsam, weil das umgebende Gestein die Wärme nur schlecht leitet (Isolatoren).

Im Normalfall fällt der Erstarrungsort mit dem Bildungsort nicht zusammen. Oft schließt sich an den Pluton ein Netzwerk aus Gängen an. Die Plutone können sehr unterschiedliche Formen besitzen. Für die Form des Plutons sind der vorhandene Raum, in den er intrudieren kann, sowie die Art des Nebengesteins, die tektonische Position und natürlich auch die Magmenzusammensetzung von Bedeutung.

Wichtige Vertreter der Plutonite sind Granit, Syenit (s. Abbildung), Diorit und Gabbro.