Carnallitit (Zechstein, Perm, Salzbergwerk Merkers).
Bildbreite ca. 10 cm. PETROgraph, Sammlung Institut für
Geologische Wissenschaften, FU Berlin. © D. Mertmann

Edelsalzgesteine

Edelsalze fallen erst spät aus hochkonzentrierten Salzlösungen aus. Dementsprechend sind sie relativ selten und wiederum leicht löslich. Meist sind es Mineralgemenge oder oft bankige, knollige oder brekziiert erscheinende Wechsellagerungen aus Edelsalzen und Halit. Sylvinit ist das Kalium-reichste Edelsalz. Es besitzt als Hauptgemengteil Sylvin. Carnallitit besteht im Wesentlichen aus rötlichem Carnallit und Halit. Die einzelnen Lagen sind meist geringmächtig. Diagenetische Veränderungen sind aufgrund der hohen Löslichkeit quasi unausweichlich, sodass nur selten primäre Mineralassoziationen überliefert sind. Kalisalze sind Ausgangsstoff für die Herstellung von Düngemitteln und werden in der chemischen Industrie benötigt.

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