Rundungsklassen nach Pettijohn et al. (1987). © PETROgraph
Beschreibung der Korngestalt durch das Verhältnis der Achsen
zueinander. A: (quadratisch plattig, diskusförmig) A=B#C,
B: (würfelig, kugelig) A=B=C, C: (plattig) A#B#C,
D: (stängelig, stäbchenförmig) A#B=C. © PETROgraph

Kornform

Neben der Korngröße ist die Kornform wichtig. Sie ist abhängig von der ursprünglichen Mineralogie der Körner, der Art des Ausgangsgesteins, dem Grad der Verwitterung, den Transportprozessen und diagenetischen Veränderungen, die nach der Ablagerung geschehen. Die Kornrundung beschreibt die äußere Kornform von eckig über kantengerundet bis zu gerundet und gut gerundet. Meist geschieht das in Bezug auf die von Pettijohn et al. (1987) aufgestellten sechs Kategorien. In der Beschreibung siliziklastischer Gesteine ist der Parameter Kornrundung eine wesentliche Größe. Ein weiterer Parameter ist die Sphärizität. Hierbei handelt es sich um ein Maß, das beschreibt, wie dicht die Korngestalt der einer Kugel angenähert ist.

Neben der Kornrundung wird die Korngestalt durch die Verhältnisse der Kornachsen (Längsachse - a, Mittelachse - b, Kurzachse - c) zueinander beschrieben. Aus diesen resultieren z.B. kugelige, stängelige oder diskusförmige Körner.