
Winkel α1 ist der Einfallswinkel, Winkel α2 der Brechungswinkel.
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Lichtbrechung-Teil 3
Das Phänomen der Lichtbrechung wurde von Willebrord Snell van Roijen (1580-30.10.1626), besser bekannt unter der lateinisierten Namensform Snellius, 1618 zum erstenmal beschrieben und als physikalische Gesetzmäßigkeit formuliert, die als das Snelliussche Brechungsgesetz bekannt ist. Wichtige Größen und Begriffe verdeutlicht die nebenstehende Abbildung.
Das Gesetz sagt aus, dass der Betrag der “Ablenkung” eines Lichtstrahls beim Übergang in ein anderes Medium abhängt vom Unterschied zwischen den Ausbreitungsgeschwindigkeiten des Lichts in den beiden Medien -was dem reziproken Verhältnis der Brechzahlen beider Medien entspricht:
mit
- α1 = Einfallswinkel
- α2 = Brechungswinkel
- c1 = Ausbreitungsgeschwindigkeit des Lichts in Medium 1
- c2 = Ausbreitungsgeschwindigkeit des Lichts in Medium 2
- n1 = Brechzahl des Mediums 1
- n2 = Brechzahl des Mediums 2
Die Ablenkung erfolgt immer in der Ebene, die der Strahl mit dem Lot auf die Grenzfläche aufspannt!
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