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Einführung in die Geodatenvisualisierung
 
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4.8.3 Schriftplatzierung bei lokalen Objekten

Lokale Objekte werden durch punktförmige Kartenzeichen (z. B. topographische Einzelzeichen, Ortssignaturen) dargestellt. Regeln: (Inhalte verändert nach DGfK 2000)

 

  • Der ideale Schriftort liegt rechts vom Objekt und etwas höher als die Objektgrundlinie.
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  • Die Kartenschrift steht parallel zum oberen bzw. unteren Kartenrand.
  • In Karten mit geografischen Netzen verläuft die Schriftgrundlinie oft parallel zum nächstliegenden Breitenkreis.
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  • Namen von Ortschaften an grafisch stark in Erscheinung tretenden Linien (wie Flüsse, politische Grenzen) werden auf der Seite platziert, auf der der Ort liegt. Erstreckt sich eine Ortschaft z. B. zu beiden Seiten eines "trennenden" Flusses, kann der Name den Fluss überbrücken.
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  • Namen einzelner Erhebungen eines Berg- oder Gebirgszuges sollen waagerecht eingesetzt werden.
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  • In kleinmaßstäbigen Karten werden, bei starker Häufung der Ortschaften an Küstenlinien mit westöstlicher Streichrichtung, die Namen aller Küstenorte in die Gewässerfläche und quer zur Küstenlinie gestellt. Dabei können die Namen leicht gebogen werden.
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  • Liegen Ortschaften an großen Flächengewässern, so ist für den Schriftort entscheidend, ob die Ortschaft direkt an das Flächengewässer angrenzt oder nur in seiner Nähe liegt.
    Im ersten Fall kann der Name in die Gewässerfläche gesetzt werden, im zweiten Fall muss der Name ganz auf der Landfläche stehen.

 

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© 2007 Freie Universität Berlin Feedback | Stand: 11.05.2010