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Einführung in die Geodatenvisualisierung
 
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4.8 Kartenschrift

Die Kartenschrift gilt als besonderer Bestandteil des Karteninhalts, da sie unter allen Gestaltungsmitteln die geringste geometrische Aussagemöglichkeit besitzt. Dagegen ist sie aber das wichtigste erläuternde Element der Karte:
Durch die Variation nach Form und Farbe lassen sich Qualitäten beschreiben, durch die Variation nach Größe auch Quantitäten angeben.
Die Kartenschrift bezieht sich auf Namen (Namengut), Abkürzungen und Zahlen. Stumme Karten wirken unfertig, Karten mit einer dem Betrachter nicht verständlichen Schriftsprache (z.B. Japanisch) erscheinen fremd und unverständlich.

Schrift kann nach Art, Lage, Stärke und Breite, aber auch nach Größe, Farbe und Sperrung variiert werden. Schrift steht eigenständig oder als erläuternder Zeichenzusatz; sie kann auch flächenhaft Einsatz finden. Schrift soll gut lesbar und unterscheidbar sein und harmonisch ins Kartenbild einfließen. Sie soll sich dem Wesen der Objekte anpassen, die sie beschreibt.

Die Beschriftung ist ein wesentlicher Bestandteil des Karteninhaltes; sie dient zum

Das Kartenbild wird durch die Beschriftung aber auch belastet. Um diese Belastung zu minimieren, wird das Namensgut nach festgesetzten Kriterien ausgewählt, klassiert und platziert. Die Festlegung des Beschriftungssystems ist vom Maßstab und Zweck der Karte abhängig.

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© 2007 Freie Universität Berlin Feedback | Stand: 19.07.2006