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Einführung in die Geodatenvisualisierung
 
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4.3 Flächen

Flächen werden für die Darstellung flächenhafter Objekte verwendet und sind in ihrer gesamten Ausdehnung in Farbe bzw. Graustufe konstant. Grobe, dem Auge als solche erkennbare Raster (Makroraster, Schraffuren) zählen dagegen zu den Flächensignaturen. Die grafische Variation ist nur nach Farbton und -helligkeit (Tonwert) möglich.
Die Mindestgröße der Flächendimension sollte 0,3 mm nicht unterschreiten, bei Farbflächen sollte die Mindestgröße 1 mm2 betragen, damit die Farbe erkennbar ist.
Die Flächendarstellung gestattet folgende Aussagen:

• Lage und Qualität flächenhafter Diskreta. Der Flächenrand (die Kontur) gibt die Abgrenzung des Objekts wieder, während in der Variation des Farbtons (bzw. des Tonwerts bei einfarbigen Karten) die Qualität zum Ausdruck kommt. Solche Arealkarten sind demnach Objektflächen (z. B. bebaute Gebiete) oder Verbreitungsflächen (z.B. Sprachgebiete).

• Flächenbezogene Quantitäten. Die Bezugsflächen erscheinen als Variation des bunten oder unbunten Tonwerts (sog. Flächendichtekarte oder Flächenkartogramm).

• Wertstufen eines Kontinuums. Die Intervallfläche zwischen zwei Isolinien weist einen konstanten Farbton bzw. Tonwert auf. Deren Variation entspricht eine Folge von Wertintervallen (z.B. bei farbigen Höhenschichten).

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© 2007 Freie Universität Berlin Feedback | Stand: 10.05.2010