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Einführung in die Geodatenvisualisierung
 
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4.4 Farbe

Farbe ist ein wichtiges Gestaltungsmittel der Geodatenvisualisierung.
Durch eine farbige Differenzierung wird der Karteninhalt gegenüber einer Schwarz-Weiß-Darstellung lesbarer und aussagekräftiger.
Bei mehrfarbigen Karten ist somit der Karteninhalt einfacher zu gliedern, zu ordnen und zu unterscheiden.

Das Umsetzen der Farbentheorie in die Praxis erfolgt durch Farbordnungen bzw. -systeme. In einer Farbtafel werden aus der Kombination von zwei oder drei Grundfarben nach einem Rasterschlüssel Abstufungen mit verschiedenen Raster-Flächendeckungsgraden dargestellt.
Bei der Farbwahl sollte eine sinnvolle Beziehung zum dargestellten Objekt beachtet werden.
Farbe ist in hohem Maße für Assoziationen geeignet. Farbassoziationen können die Anschaulichkeit einer Darstellung wesentlich förden, gleichzeitig erhöht sich die ästhetische Wirkung.
Dies trifft in besonderem Maße für die Naturfarben (Gewässerblau, Waldgrün) wie für die Farbskalen und Kontraste zu, mit denen Tendenzen (z.B. Zu- und Abnahme der Bevölkerungsdichte) oder Empfindungen (z.B. Temperaturunterschiede) ausgedrückt werden sollen.

Farbige Darstellungen üben eine starke psychologische Anziehungskraft aus. Durch die Verwendung von Farben wird die Bedeutung der Mitteilung betont und eine bessere Speicherung der Information im Gedächtnis gesichert.

Die Auswahl der Druckfarben und deren Abstufungen richten sich immer nach Thema und Zweck der zu erstellenden Karte.

Regeln:

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© 2007 Freie Universität Berlin Feedback | Stand: 19.07.2006