Der Nordteil des Kyffhäusers zwischen Kelbra und Tilleda ist steil herausgehoben. Das ist auf dem Foto gut zu erkennen.
Die Hebung äußert sich in einer steilen, etwa 300 m hohen Bruchstufe im Gelände. Die Straße von Kelbra zum Kyffhäuserdenkmal überwindet mit zahlreichen Serpentinen diese Bruchstufe. Dagegen fällt das Gelände nach Süden hin recht gleichmäßig und flach ein. Diese spezielle Form ähnelt einem Rednerpult und wird deshalb auch häufig Pultscholle genannt.
Der Nordteil ist stark bewaldet.
Es überwiegen Metamorphite und Magmatite, vor allem Gneise.
Der Nordrand ist von kurzen Tälern zerschnitten. Viele dieser Täler führen heute keine Bäche mehr - oder nur kurzzeitig im Frühjahr - und werden deshalb Trockentäler genannt.