Das von Ihnen gewählte Mineral ist ein Klinopyroxen.
Informationen zu Klinopyroxen finden Sie im PETROgraph unter Minerale/Pyroxen, Minerale/Augit und Minerale/Diopsid.
In diesem Dünnschliff zeigen Klinopyroxene kräftige Doppelbrechungsfarben (grünlich-hellblau bis tiefviolett), im einfach polarisierten Durchlicht sind sie je nach Schnittlage farblos bis grünlich und weisen einen sehr schwachen Pleochroismus auf.
Zwillingsbildung und chemische Zonierung
Einige der Pyroxenkristalle zeigen eine einfache Verzwillingung, die anhand unterschiedlicher Doppelbrechungsfarben in einem idiomorphen Kristall deutlich wird. Am besten ist die Verzwillingung im Kopfschnitt (also im Schnitt senkrecht zur c-Achse des Kristalls) zu erkennen. Die Verwachsungsebene (100) bildet die Winkelhalbierende zwischen den beiden Spaltbarkeiten.

Zonarbau. Gekreuzte Polarisatoren, Länge der unteren
Bildkante ca. 0,25 mm. © eMik
Umrissparallele, schmale Bänder mit diffusen Rändern geben einen oszillierenden Zonarbau (s. Plagioklas) wieder, der eine leichte Variation in der chemischen Zusammensetzung des Kristalls anzeigt.
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