Einschlüsse in Leucitkristallen
Leuciteinsprenglinge enthalten häufig Reihen kleinster Einschlüsse, die entweder parallel zum Kristallrand (siehe Bild) oder radialstrahlig vom Kristallzentrum ausgehend angeordnet sind. Die einzelnen Einschlüsse bestehen aus Glas, es handelt sich dabei um erstarrte magmatische Schmelze. Die Einschlüsse belegen die Koexistenz von Schmelze und Leucitkristallen. Ihre Beobachtung ist wichtig für die weitergehende Interpretation der magmatischen Genese des betrachteten Gesteins.

Parallel zum Rand angeordnete Schmelzeeinschlüsse
in einem idiomorphen Leuciteinsprengling. Parallele
Polarisatoren, Länge der unteren Bildkante ca. 0,3
mm. © eMik.
in einem idiomorphen Leuciteinsprengling. Parallele
Polarisatoren, Länge der unteren Bildkante ca. 0,3
mm. © eMik.