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Einführung in die Geodatenvisualisierung
 
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6.3.1 Elementare Vorgänge der Generalisierung (Beispiele)

Grundregel Erläuterung Darstellung in der
Ausgangskarte / generalisierten Karte
Auswählen Die Objektauswahl ist die Entscheidung, dass ein bestimmtes Objekt dargestellt wird oder nicht. generalisierung-2a
Vereinfachen Das Vereinfachen ist eine reine geometrische Veränderung der Form. Dazu gehören bspw. die Umrissvereinfachung und die Linienglättung. generalisierung-2b
Zusammenfassen Benachbarte Objekte der selben Art werden graphisch zusammengefasst. generalisierung-2c
Typisieren Objekte aus unterschiedlichen Gattungen oder Klassen werden zu einem Oberbegriff oder nächsthöheren Klasse zusammengefasst. Zum Beispiel lassen sich Nadel-, Laub- und Mischwald zur Klasse Wald zusammenfassen. Damit einher geht ein Informationsverlust. generalisierung-2d
Betonen Das Betonen bezeichnet die absichtliche Übertreibung in der Formgestaltung. Besonders typische Objektformen werden durch Strichstaörke und Signaturgröße extra hervorgehoben. generalisierung-2e
Vergrößern Es handelt sich um eine rein geometrische Vergößerung der Ausgangsobjekte. Darunter fallen Punkte, Strichbreiten, lichte Weiten, Flächen und Signaturen. generalisierung-2f
Verdrängen Das Verdrängen ist eine direkte Folge der vergrößerten bzw. verbreiterten Objektdarstellung. Damit die relative Lage der Objekte zueinander erhalten bleibt, erfolgt eine Verdrängung der Objekte zulasten ihrer Lagegenauigkeit. generalisierung-2g
Abb. 94: Lars Mielke 2010, vergleiche auch DGfK 2000, S. 377
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© 2007 Freie Universität Berlin Feedback | Stand: 05.03.2010