Halbtöne sind Flächen, die im Gegensatz zu den Flächenfarben wechselnde Tonwerte aufweisen.
Sie kommen wie folgt vor:
Als Wiedergabe von Luftbildern und ähnlichen Darstellungen. Dabei können sprunghafte Veränderungen der Halbtöne Grundrissmerkmale konturenhaft anzeigen (z. B. Wegegrenzen). Qualitative Objektmerkmale werden durch Signaturen, Schrift usw. erläutert; sonst sind sie im Wege der Interpretation zu gewinnen.
Als Schattierung (Schummerung) zum Zwecke einer möglichst formanschaulichen Geländedarstellung sowie zur Anzeige von Lage und Gefälleverhältnissen. Der mit dieser Schattierung beabsichtigte plastische Eindruck geht wegen der allgemeinen Wahrnehmungsgewohnheiten gewöhnlich von der Annahme einer Lichtquelle von links oben aus.
Bei einer angenommenen Beleuchtung von rechts unten kann sich dagegen leicht der Effekt einer sog. Reliefumkehr ergeben.