
dunklen Partikeln. Bildbreite 2,5 cm. © PETROgraph
Sparitischer Zement
Im Zuge der Diagenese entstehen durch Kristallisation, Um- und Rekristallisation, submarin oder meteorisch bis Zentimeter große Kristalle, die im Durchlicht durchscheinend sind. Ihre Zusammensetzung schwankt, je nach den in den Porenräumen zirkulierenden Lösungen. Verbleibende Hohlräume im Sediment werden durch Sparit verfüllt, das Gestein lithifiziert. Unterschiedliche Zementtypen erlauben Rückschlüsse auf die zur Kristallisationszeit herrschenden Bedingungen. Allerdings sind im Verlauf geologischer Zeit vielfältige, iso- und allochemische Veränderungen der primären Zemente möglich, die sich in Lösungs- und Wiederausfällungsprozessen widerspiegeln. Einer der wesentlichen Prozesse diagenetischer Veränderung ist die Dolomitisierung.
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